Spannende Spiele im TVV-Ligapokal!

Andreas Kerbel/ November 13, 2023/ Berichte, Damen I

Wie wir bereits berichteten, qualifizierte sich die erste Damenmannschaft des VC Altenburgs am 16.9.23 in der Vorrunde des TVV-Ligapokals für das Halbfinale. Ihnen taten es die BSG-Einheit Sömmerda, der SV Stahl Unterwellenborn und die Damen II des VSV Jena in ihren Vorrunden gleich, sodass diese vier Mannschaften am vergangenen Samstag, den 11.11.23, in Gößnitz aufeinandertrafen, um die zwei Halbfinalspiele sowie auch anschließend das Finale zu bestreiten.

Die Halbfinalspiele starteten pünktlich um 11 Uhr parallel zueinander.

Im Halbfinale I duellierten sich die Damen der BSG-Einheit Sömmerda und die des 1.VSV Jena II. Beiden Teams war klar der Wille anzuerkennen, sich für das Finale qualifizieren zu wollen. Die Mannschaften nahmen sich abwechselnd die Sätze ab und mussten damit in einen fünften Entscheidungssatz gehen, der letztendlich als Gewinnerin die Sömmerdaer Damen hervorbrachte.

Parallel dazu lief das Halbfinale II ebenso auf Hochtouren, wo sich die VCA-Damen gegen die Unterwellenbornerinnen durchsetzen wollten.

Im ersten Satz fand der Altenburger Sechser erst spät ins Spiel. Die durch die Erkältungssaison geschwächte Mannschaft, musste sich auf damit einhergehende neue Feldkonstellationen erst einstimmen. Lösungsbringend war an diesem Tag der Einsatz von zwei Zuspielerinnen in einer Doppel-1-5-Konstellation. So konnten die anfänglichen Startschwierigkeiten überwunden werden und der Satz noch sehr spannend mit 28:26 für Altenburg gewendet werden.
Im zweiten Satz gelang es den Altenburgerinnen, die Startschwierigkeiten aus Satz eins nicht mit in den zweiten Satz übernehmen. Die Spielerinnen konnten sowohl durch strategische Legerpunkte als auch mit kraftvollen Angriffen und ehrgeiziger Blockarbeit Punkte sammeln und damit auch den zweiten Satz mit 25:17 für sich entscheiden.
Nun lag zwischen den Skatstädterinnen und dem Finaleinzug nur noch ein dritter Satzgewinn. Mit viel Freude und Mut starteten die Damen in Satz drei und dominierten diesen auch deutlich. Sie erspielten sich einen guten Punktepuffer, in den sie sich zu Satzende fallen ließen. Durch zu viele Eigenfehler ermöglichten sie es den Gegnerinnen aufzuholen und sogar zu überholen. Leider musste Satz drei schlussendlich mit einem Punktestand von 24:26 an den SV Stahl Unterwellenborn abgegeben werden.
Dennoch war das Ziel, ins Finale einzuziehen zum Greifen nahe, und somit starteten die Altenburgerinnen mit neuem Ehrgeiz in den vierten Satz. Diesen dominierten sie wieder von Beginn an und zwangen die Gegnerinnen bei 14:8 zu einer Auszeit. Trotzdem fiel es dem VCA-Sechser erneut schwer, den Punkteabstand zu wahren. Die Gegnerinnen kämpften sich wieder auf einen Ausgleich bei 24:24 heran und holten sich auch den vierten Satz mit einem finalen Punktestand von 26:24.
Es musste also dem anderen Halbfinale gleichgetan werden und ein letzter fünfter Satz darüber entscheiden, wer im TVV-Ligapokal-Finale antreten wird. Beide Mannschaften waren voller Willenskraft und kämpften um jeden einzelnen Punkt. Am Ende überzeugte die Heimmannschaft Altenburg vor allem mit ihren besseren Aktionen am Netz und schloss den Satz mit 15:10 ab und zog somit ins Finale ein.

Im Finale warteten nun die Damen aus Sömmerda, Bekannte aus der Verbandsliga Nord, auf den VCA. Obwohl die Spielweise der Mannschaft bekannt war, fiel es den Altenburgerinnen doch schwer, sich auf die aufbrausenden, willensstarken Gegnerinnen einzustellen. Sie konnten leider nicht richtig ins Spiel finden und mussten den ersten Satz mit 15:25 an die Damen aus Sömmerda abgeben.
Im zweiten Satz konnten der VCA-Sechser aber endlich wieder zu seinen Stärken finden und diese zeigen. Sie schlugen einen Ball nach dem anderen und punkteten durch die starken Blockaktionen der Mittelblockerinnen. Damit konnten sie den Satz mit 25:19 für sich entscheiden.
Der dritte Satz war ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem beide Mannschaften zu kämpfen hatten. Altenburg gab sich zwar nicht leicht geschlagen, doch über die Ziellinie schafften es dann doch zuerst die Damen der BSG-Einheit Sömmerda, wodurch sie den Satz mit 25:21 abschlossen.
Auch in Satz vier lies keine Mannschaft nach. Kampfgeist und Siegeswille dominierten die Stimmung in der Halle. Die Mannschaften schenkten sich nichts und zeigten ein ähnliches Kopf-an-Kopf-Rennen wie im dritten Satz. Dieses Mal konnten sich allerdings die Altenburgerinnen absetzen und holten sich letztendlich die Chance auf den Finalsieg mit dem Satzgewinn bei 25:22 zurück. Es stand also wieder 2:2 nach Sätzen, weshalb ein letzter fünfter Satz die Siegerinnen des TVV-Pokalfinales küren sollte.
Mit Kommunikationsproblemen gestartet, machten es sich die Altenburgerinnen schwer, in den letzten Satz zu finden. Während die Gegnerinnen in dieser Zeit Punkte sammelten, mussten die VCA-Damen sich selbst sammeln. Leider schafften sie dies erst zu spät. Zwar gelang es ihnen noch im letzten Drittel Punkte zu sammeln, doch der Sieg war schon außer Reichweite. Mit einem Endstand von 15:6 entschieden die Damen der BSG-Einheit Sömmerda auch den letzten Satz für sich und gingen damit als Gewinnerinnen des TVV-Ligapokals aus der Halle.

Auch der ersten Herrenmannschaft war an diesem Tag ein 3:2 Sieg im TVV-Ligapokal-Halbfinale gegen den Thüringenligisten VSV Jena III gelungen. Dazu möchten wir gratulieren und für das kommende Finalspiel viel Erfolg wünschen.

Ebenso erwähnenswert ist die Leistung der zweiten Damenmannschaft des VCA, die sich an diesem Samstag 6 Tabellenpunkte mit einem Sieg über den 1.VC Schloß Apolda und dem Volleyballverein Mühlhausen sicherte. Maximale Punkteausbeute, Glückwunsch!

Für den VCA mit Trainer B. Petersen spielten:
L.Adamovsky, L.Finzel, S.Graupner, L.Henkel, L.Narius, L. & L. Scheuer, H.Suchomski, M. Trummer, J. Weiß, L. Winklmeier

VCA – SV Stahl Unterwellenborn  3 : 2 (28:26 / 25:17 / 24:26 / 24:26 / 15:10)
VCA – BSG-Einheit Sömmerda  2 : 3     (15:25 / 25:19 / 21:25 / 25:22 / 6:15)

C.Reuter, H.Suchomski