VCA Herren I machen den Aufstieg perfekt
Da sich der Konkurrent SV Rot Weiß Knau im Kampf um den ersten Platz in der Bezirksliga Ost bereits am vergangenen Spieltag überraschend vier Punkte aus der eigenen Halle stehlen ließ, war es das erklärte Ziel der ersten Herrenmannschaft des Volleyball Clubs Altenburg den Aufstieg aus eigener Kraft vorzeitig perfekt zu machen. Nötig dafür waren lediglich vier Punkte. Da aus verschiedenen Gründen viele Akteure der alten Garde nicht zugegen sein konnten, sollten die jungen Wilden diese Aufgabe möglichst alleine meistern.
Im ersten Spiel galt es die Gastgeber des PSV Zeulenroda zu bezwingen. Leider gab es einige Schwierigkeiten in der Annahme, sodass zu Beginn des ersten Satzes gleich einige Punkte verschenkt worden sind. Allerdings konnte sich die Mannschaft durch gute Aufschläge und eine gute Leistung in der Feldabwehr schon recht zeitig wieder herankämpfen und den Rückstand bis auf 9:7 verkürzen. Leider folgte darauf eine weitere Phase einfacher Fehler, Abstimmungsschwierigkeiten sowie wenig zwingender Angriffsaktionen. Nichts desto trotz konnte sich die Mannschaft nochmals fangen und mit einigen schön ausgespielten Spielzügen mit 19:15 in Führung gehen und die Zeulenrodaer zur Auszeit zwingen. Diese schafften es aber erneut die junge Garde der Skatstädter aus dem Konzept zu bringen und damit den ersten Satz mit 26:24 für sich zu entscheiden. Den zweiten Satz begannen die Altenburger mit der gleichen Unkonzentriertheit, wegen welcher sie den ersten Satz verloren hatten. Darum musste Spielertrainer Michael Münchow bei einem Stand von 5:13 aktiv in das Spielgeschehen eingreifen und die Mannschaft auf dem Feld ordnen, was vom Spielfeldrand nur streckenweise geklappt hatte. Durch eine auf diesen Wechsel anschließende Aufschlagserie von Luca Monse konnte sich die Mannschaft neu sortieren und den Rückstand auf 12:14 verkürzen. Diesmal konnte man den Satz ohne längere Durststrecken zu Ende spielen und gewann ihn mit 27:25. Mit dieser neu gewonnenen Sicherheit sollte die Formation aus dem ersten Satz erneut die Gelegenheit haben zu beweisen, dass sie das Zeug dazu hat den Gegner durch eine konstante Leistung zu schlagen. Dies gelang zu Beginn des Satzes auch recht gut, bis sich abermals zunehmend der Fehlerteufel auf das Spielfeld schlich. So sollte der weitere Verlauf des Satzes ein Ebenbild des ersten Durchlaufes werden. Da die Mannschaft zwar viele gute Aktionen vorweisen konnte, aber mindestens so viele Unkonzentriertheit, begab sich für die letzten zwei Sätze erneut Spielertrainer Michael Münchow auf das Feld um die Konstante im Spiel der Herren I zu werden. Dies gelang auch recht gut, weshalb ein eher durchwachsenes Spiel letztendlich mit zwei deutlichen Sätzen erfolgreich beendet werden konnte.
Im zweiten Spiel wollten die Männer des VCA jetzt eine ansprechendere Leistung präsentieren. Gleich zu Beginn des Satzes konnten sich die Skatstädter bereits einen Vorteil erspielen, welchen sie auch bis Ende des Satzes halten konnten. Allerdings kam Weimar immer besser ins Spiel und konnte letztendlich mit einer starken Leistung an den Altenburgern vorbeiziehen. Nach einem sehr ansehnlichen ersten Satz behielt Weimar die Nerven und entschied ihn mit 25:23 knapp für sich. Der zweite Durchlauf glich dem Ersten, nur die Rollen wurden vertauscht. Die jungen Wilden des VCA waren noch etwas mitgenommen vom Ausgang des ersten Satzes, welchen man trotz guter Leistung abgeben musste, und gaben zu Spielbeginn einige Punkte ab, was einen 0:6 Rückstand hervorrief. Anschließend konnte man sich erholen und den Satz gut zu Ende spielen, wobei es immer wieder gelang sich Breakpunkte zu erarbeiten und beim Stand von 19:19 den Ausgleich zu erringen. Anschließend ließ man sich nicht mehr stoppen und gewann 26:24. Den dritten Durchlauf dominierte der VCA und erarbeitete sich einen 22:16 Vorsprung. Allerdings wähnte man sich etwas früh in Sicherheit und gab noch einige Punkte ab, weswegen der Satz nur recht knapp mit 25:23 gewonnen werden konnte. Nun fehlte lediglich ein Satzgewinn für den Aufstieg in die Verbandsliga, was die Mannschaft zunehmend beflügelte und dazu führte, dass man einen sehr guten letzten Satz präsentieren konnte. Weimar war zunehmend machtlos und gab sich in der Satzmitte auf. Über die Stationen 5:3, 11:4 und 20:9 konnte dieser wichtige Satz 25:9 gewonnen werden, nachdem Spielertrainer Michael Münchow beim Stand von 24:9 nochmals eine taktisch extrem wichtige Auszeit zur Klärung des Gesanges zum Aufstieg nahm, da es bisher einige Ungereimtheiten diesbezüglich gab.
H. Kamphausen