Dünne Personaldecke holt drei Punkte
Am Samstag, den 27. Januar verschlug es die Damen I des VCA nach Weimar, wo sie auf die Damen des Vfl Weimar sowie auf die Volley Juniors vom Erfurter Sportgymnasium trafen. Natürlich sollte an den 6-Punkte-Sieg des letzten Spieltags angeknüpft werden, doch die Skatstädterinnen traten dieses Mal das Duell mit großem Spielermangel an.
Im ersten Spiel des Tages hieß es Weimar gegen Altenburg. Doch auf Altenburger Seite fand man eine veränderte Aufstellung vor, nämlich mit die Stammposition Libera als heutige Diagonalangreiferin. Diese Veränderung verunsicherte das Team zunächst, was sich auch merklich an dem 1:9 Rückstand zeigte. Durch Motivation, Ehrgeiz und dem Kampf füreinander konnten sich die Damen aus diesem Tief aber herausarbeiten und beim Stand 17:18 war die Aufholjagd des VCAs deutlich zu sehen. Unglücklicherweise ereilte die Damen in dieser Phase ein erneutes Tief und der erste Satz ging mit 25:22 an die Heimmannschaft Weimar.
An den gewonnenen Kampfgeist sollte nun im zweiten Satz angeknüpft werden. Die Altenburgerinnen starteten gut und konsequent, besonders in der Abwehr. Jedoch konnte nur wenig Druck im Angriff aufgebaut werden und es schlichen sich immer mehr Eigenfehler ein. Das gipfelte in einer Auszeit bei einem Stand von 5:14 für die Heimmannschaft. Weimar konnte im weiteren Verlauf diesen Vorsprung bis auf 17:24 ausbauen, doch die Damen aus Altenburg gaben sich nicht so leicht geschlagen. Durch einen erneuten Motivationsschub gelang es vier Satzbälle zu vereiteln, doch am Ende gab der VCA den zweiten Satz mit 21:25 an die Weimarrinnen ab.
Im dritten Satz spielten die Skatstädterinnen lockerer und wenig Anspannung war zu spüren. Somit gelang eine gute Annahme und Abwehr und die Mannschaft hielt gut mit. Doch die Damen des VCAs konnten nicht richtig in den Satz hineinfinden und eine Angabenserie von Weimar erschwerte das Mithalten. Eigenfehler konnten nicht unterbunden werden und somit konnte sich Weimar weiter absetzen. Letztendlich ging der Satz mit 9:25 an Weimar.
Nun ging es für den VCA in die letzte Runde, nämlich das Spiel gegen die jungen Volleyballerinnen vom Erfurter Sportgymnasium. Leider minimierte sich der Kader in diesem Spiel auf sechs Spielrinnen, was eine veränderte Aufstellung mit sich brachte. Davon ließen sich die Damen jedoch wenig beirren. Das Ziel war es zwar zu gewinnen, aber auch Spaß zu haben. Somit gab es im ersten Satz lediglich kleine Eigenfehler in der Annahme, wobei die sonstige Leistung konstant gehalten werden konnte. Die Skatstädterinnen konnten sich einen kleinen Vorsprung erarbeiten und zwangen die Volley Juniors zu zwei Auszeiten. Durch das variable Spiel des VCAs ging dieser Satz mit 19:25 an Altenburg.
Im zweiten Satz konnten sich die Volley Juniors besser auf den VCA einstellen und somit eine kleine Führung erarbeiten. Doch dann packte die Altenburgerinnen der Kampfgeist und die Motivation. Sie konnten den Rückstand ausgleichen und sich sogar deutlich absetzen, was den Erfurter Trainer zu einer Auszeit bei 12:17 drang. Die Altenburgerinnen waren nun richtig im Spiel angekommen und ließen sich bis zum Satzende aufgrund guter Angriffe nur noch einen Punkt abnehmen. Damit endete der zweite Satz mit 18:25 für den VCA.
Alle waren der Meinung, dass der folgende Satz aufgrund der schwindenden Kräfte auch der letzte des Tages sein sollte. Die geringere Kraft war den Altenburgerinnen im Angriff anzusehen, denn es gelang nur schwer „den Ball tot zu machen“. Zudem gingen lange Ballwechsel oft an den Gegner, was sowohl Motivation als auch Ausdauer reduzierte. Die Volley Juniors und die Damen des VCA gewannen somit abwechselnd Punkte, aber es war für die Skatstädterinnen nicht möglich eine größere Führung auszubauen. Durch gute Aufschläge gelang es dann beim Gegner Fehler hervorzurufen und somit eine Führung zu erreichen. Aber die Altenburgerinnen ließen sich hängen und der Gegner nutzte diese Schwäche, um den Rückstand aufzuholen. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen bei einem Stand von 22 Punkten auf beiden Seiten wurde mit einigen Spielerwechseln auf der gegnerischen Seite begonnen, was den VCA aber nicht beeinflussen konnte. Durch einen erneuten Anschwung von Kampfgeist endete dieser Satz mit 22:25 für die Damen aus Altenburg.
Am 24. Februar bestreitet die Damen I des VCA ihr letztes Auswärtsspiel in Apolda und am 17. März findet das letztes Heimspiel in der Altenburger Wenzelhalle statt, zudem alle herzlich willkommen sind.
VCA mit: A. Bender, J. Enge, F. Moritz, C. Reuter, Lu. Scheuer, Li. Scheuer, A. Zeise
C. Reuter