3-Punkte in der neuen Saison!
VCA-Blau Weiß Gebesee 0:3 (14:25, 20:25, 21:25)
VCA-SWE Erfurt III 3:1 (25:22, 25:11, 19:25, 25:23)
Am Samstag traf die erste Damen-Mannschaft des Volleyballclubs Altenburg vor heimischem Publikum auf den Thüringenmeister der Vorsaison aus Gebesee und SWE Erfurt III.
Im ersten Spiel musste man gegen die starken Volleyballer des SV Blau Weiß Gebesee antreten. Mit einem maximalen Kader von 12 Mann konnte Trainer D. Sporbert aus dem Vollen schöpfen. Im ersten Satz war eine gewisse Nervosität auf dem Feld zu spüren. Die fehlende Sicherheit in der Annahme machte einen Spielaufbau nahezu für Zuspielerin Lu. Scheuer unmöglich. Die Skatstädterinnen schafften es erst beim 10. Punkt die Aufschlagsserie von Gebesee zu unterbinden. Leider konnte man diesen Rückstand nicht wieder aufholen. Es gelang zwar, gegen Ende des ersten Satzes etwas Ruhe ins Spiel zu bringen und bei eigenem Spielaufbau den Ball punktebringend im gegnerischen Feld unterzubringen, doch beim Stand von 14:25 musste man den ersten Satz abhaken und nach vorne schauen.
Der zweite Satz begann deutlich ruhiger. Die Annahme wurde stabiler und man spielte die eigenen Angriffe konsequenter aus. Dadurch gab es bis zum 12:12 einen ausgeglichenen Kampf um jeden Ball, mit vielen sehenswerten Aktionen auf beiden Seiten. Leider kostete der Kampf augenscheinlich viel Kraft, denn die Konzentration schwand wieder und die inkonstante Annahme ließ keinen Aufbau zum eigenen Angriff zu. Dies nutzte Gebesee mit ihrer langen Erfahrung in der Thüringenliga eiskalt aus und man geriet aus Altenburger Sicht wieder mit 13:20 in Rückstand. Trotz einer starken Aufschlagsserie von A. Ziegler konnte man den Satz nicht mehr drehen und verlor auch diesen mit 20:25. Dieses Ergebnis beflügelte die Damen des VCA dennoch, denn man spürte, dass doch noch mehr in diesem Spiel zu holen war. A. Zeise startete gleich zu Beginn im dritten Satz mit einer Aufschlagsserie und dadurch konnte man zum ersten Mal in diesem Spiel eine 7:2 Führung ausbauen. Doch leider bekam man die Aufschläge von der Spielerin mit der Nummer 11 aus Gebesee, welche bereits langjährige Bundesligaerfahrung nachweisen konnte, nicht in den Griff und somit war der Vorsprung dahin. Die Damen des VCAs versuchten um jeden Ball zu kämpfen und bei eigenem Spielaufbau konnte man auch punkten, doch beim Stand von 17:20 schlichen sich erneute Ungenauigkeiten im Spielaufbau ein, welches es dem VCA-Sechser schwer machte. Letztendlich musste man sich 21:25 geschlagen geben und eine 0:3 Niederlage nach Sätzen gegen den Thüringenmeister hinnehmen.
Das zweite Spiel an diesem Tag sollte nun die ersten Punkte in dieser Saison bringen. Die junge Mannschaft aus Erfurt war der zweite Gegner an diesem Spieltag. Doch auch hier schlichen sich erneut zu Beginn viele Eigenfehler auf der Altenburger Seite ein. Trotz ein bis zwei Änderungen in der Startaufstellung schien das zweite Spiel ähnlich wie das erste zu starten. Man geriet durch die Ungenauigkeiten in einen erneuten Rückstand (10:16), der in der entscheidenden Phase schwer aufzuholen war. Durch eine Aufschlagsserie von L. Seliger konnten die Altenburgerinnen mit 23:21 in Führung gehen und man holte den ersten Satzgewinn des Tages. Im zweiten Satz fand man sofort ins Spiel. Durch ein variables Zuspiel konnten alle Positionen im Angriff eingesetzt werden und man ließ den Erfurterinnen keine Chance. Eine erneute Serie im Aufschlag durch F. Moritz schaffte eine 14:5-Führung. Dies ließ man sich nicht mehr nehmen und holte einen souveränen 25:11 Sieg im zweiten Satz. Der Wille war da, die drei Punkte nach Altenburg zu holen. Doch das Chaos zog ungewollt auf dem Spielfeld ein. Unstimmigkeiten in der Annahme und Abwehr sowie einige Fehler am Netz ließen die Gäste aus Erfurt mit 7:18 in Führung gehen. Es gelang nichts mehr auf der Seite des VCAs und somit musste D. Sporbert handeln. Er wechselte C. Reuter auf der Diagonalposition und L. Narius im Zuspiel ein, um seinen Spielerinnen eine Pause für einen eventuellen vierten Satz zu geben. Durch die Wechsel kam ein frischer Wind ins Spiel und dadurch gelang es wieder etwas mehr Ruhe in den Spielaufbau zu bringen sowie im Angriff zielstrebiger zu agieren. Leider kam die Wende zu spät und man musste mit 19:25 die Niederlage des dritten Satzes hinnehmen. Wachgerüttelt durch diesen Satzverlust wollten die Skatstädterinnen nun im vierten Satz wieder zum eigenen Spiel zurückfinden. Durch konstante Aufschläge ließ man den Gästen aus Erfurt keine Chance im Spielaufbau. Beim Stand von 20:8 sah es nach einem deutlichen Salzgewinn aus, doch die Erfurter gaben nicht auf und starteten mit einer Aufschlagsserie eine Aufholjagd. Die Damen des VCA bekamen die Aufschläge nicht unter Kontrolle und der enorme Vorsprung schwand auf 23:21. Der vierte Satz wurde noch einmal spannend. Doch man konnte letztendlich mit etwas Glück den Satz für sich entscheiden und man holte die ersten drei Punkte nach Altenburg (25:23).
Fazit des Tages: Kopf ausschalten und frei aufspielen, dann kann man in der Thüringenliga mitspielen. Dieses dürfen die Skatstädterinnen nächste Woche unter Beweis stellen, denn da geht es zum Absteiger aus der Regionalliga nach Suhl.
Es spielten: A. Bender, P. Weitz, J. Ahlemann, Li. Scheuer, Lu. Scheuer, F. Moritz, A. Zeise, A. Ziegler, N. Posmik, L. Seliger, C. Reuter, L. Narius, N. Busch
Franziska Moritz