Verdienter Sieg nach Nervenkrimi!

Andreas Kerbel/ Oktober 26, 2019/ Berichte, Damen I

Vergangen Samstag ging es für die Damen I des Volleyballclubs Altenburg nach Gotha, um sich mit dem VC Gotha I zu duellieren.
Die Altenburgerinnen kamen gut ins Spiel, waren hellwach. Eine Aufschlagserie von Annika Bender sowie starke Angriffe durch Anja Ziegler brachten den VCA einen komfortablen Vorsprung ein. Gotha zeigte wenig Gegenwehr. Alle Elemente liefen auf eigener Seite und der Satz wurde mit 19:25 sicher geholt.
Der 2. Satz lief anfangs ausgeglichen, sehenswerte Spielzüge waren auf beiden Seiten zu verzeichnen. Plötzlich packte eine Gothaerin Aufschläge aus der Tasche, die Altenburg nicht in den Griff bekam. Die Annahme wackelte. Als sie wieder stabiler war, setzte Zuspielerin Nicole Stockmeier ihrer Angreiferinnen clever ein. Doch die Angriffe waren nicht durchweg punktebringend. Der VCA geriet in einen 7-Punkte-Rückstand. Aber sie kämpften sich durch starke Aktionen zurück und bauten sogar eine kleine Führung aus. Gotha hatte jedoch das glücklichere Händchen und sicherte sich den Satz mit 25:22.
In der 3. Partie lief es wieder souverän für den VCA-Kader. Eine Aufschlagserie von Jacqueline Ahlemann brachte den Anfang. Altenburg konnte ihren Schuh spielen, den sie (eigentlich) auch können. Es lief. Der Satz wurde mit 19:25 gewonnen.
Der 4. Satz sollte der letzte sein, denn das Spiel war sehr kräftezehrend. Gotha stand gefühlt mit 10 Leuten auf dem Platz. Viele hart geschlagene Bälle oder clevere Leger des VCA wollten einfach nicht den gegnerischen Boden berühren. Die Gothaer Abwehr war stark. Der Satzbeginn spielte sich auf Augenhöhe ab. Der VCA holte sich erneut durch gute Aufschläge einen 8-PunkteVorsprung, die 3 Punkte schienen gesichert. Doch dann passierte das, was nicht passieren darf! Gotha legte ebenfalls eine Aufschlagserie nach. In der eigenen Annahme schlichen sich Fehler ein. Auch taktische Auszeiten und überlegte Wechsel durch Trainer Dieter Sporbert halfen nicht. Wenn die Annahme kam, wollte Altenburg im Angriff zu viel und es gelang umso weniger. Sie ließen den Gegner wieder ins Spiel zurück finden. Zum Ende hat sich der VCA zwar wieder gefangen, aber Gotha holte sich den Satz mit 25:23.
Enttäuscht über die Satz- und Punktabgabe, aber hochmotiviert ging es in den Tie-Break. Die Beine waren schwer, aber der Sieg sollte unbedingt her. Bis Punkt 10 verlief der Satz wieder ausgeglichen, schöne Spielzüge waren auf beiden Seiten zu sehen. Doch Gotha holte auf. Bei 13:10 gelang Altenburg durch einen Block endlich die Kehrtwende. Der VCA schlug nervenstark auf, eine Aufschlagserie und clevere Aktionen auf dem Feld brachen den verdienten Sieg mit 13:15:)

VCA mit: J. Ahlemann, A. Bender, F. Moritz, Li. & Lu. Scheuer, N. Stockmeier, P. Weitz, A. Zeise, A. Ziegler

Franziska Moritz