VCA weiterhin fehlerfrei!
Nach einem knappen Monat Pause trafen sich die Volleyballer des VC Altenburg in der “Wenzelhölle” zum ersten Heimspiel der noch jungen Saison. Zu diesem Spieltag erwarteten die Skatstädter die Mannschaften vom PSV Zeulenroda und den Geraer VC II, welcher zum Derby aufrief. Die Hausherren waren personell gut besetzt, da sie bis auf H. Sachse, P. Münchow und P. Petermann auf den kompletten Kader zurückgreifen konnten. Die Aufgabenstellung des Spieltages war es der Favoritenrolle gerecht zu werden und zwei weitere Siege auf der Habenseite zu verbuchen.
Im ersten Satz des Spieles gegen den PSV Zeulenroda gelang die Umsetzung der Zielstellung gut und der Satz wurde sehr deutlich zugunsten der Skatstädter entschieden (25:6). Als Resultat des großen Punktunterschieds im ersten Durchgang wechselten die Skatstädter nach alter Manier auf vielen Positionen. Leider kam es dadurch, oder durch einen nun besser agierenden PSV, zu einigen Ungereimtheiten auf dem Feld. So plätscherte Satz zwei, aus Altenburger Sicht, verhältnismäßig ausgeglichen, mit zeitweisen Rückstand der Münchow-Truppe, dahin. Nach einigen Auszeiten und Spielerwechseln konnten die Skatstädter zum Satzende die Oberhand zurückerlangen und gewannen Runde zwei mit 25:21. Zum dritten Durchgang stellte Trainer Münchow wieder die Startformation des zweiten Satzes auf das Feld, da diese nochmals ihr Potential unter Beweis stellen sollten. Diesmal gelang es dem jungen Startaufgebot die nötige Konstanz und Konzentration aufs Parkett zubringen. Recht unbedroht steuerten die VCA-Herren ihren nächsten Spielerfolg entgegen. Am Ende stand ein 25:19 auf der Punktetafel und die Hausherren konnten ihren dritten Dreier verbuchen.
Nach kurzer Pause ging es im folgenden Aufeinandertreffen gegen den Geraer VC II, welcher sein erstes Saisonspiel in Altenburg bestreiten sollte. Bereits beim Einspielen präsentierten sich die Gäste um Trainer Eck hochmotiviert. Die Skatstädter waren also vor den jungen, talentierten Geraern gewarnt. Um bereits zu Spielbeginn die Weichen in Richtung „Sieg Altenburg“ zu stellen, begannen die Hausherren mit einer von mehreren Alteingesessenen gespickten Startformation. Dies gelang anfangs gut, was auch mit der guten Leistung des groß aufspielenden Yannic Kötteritzsch auf der Diagonalposition zu tun hatte. Ebenso positiv ist der rückengeplagten Steffen Bender aufgefallen, der sich mit Kapitän Henrik Kamphausen die zweite Außenposition neben Münchow teilte. Im ersten Durchgang konnten die Altenburger sich bereits früh einen 3-Punkte-Vorsprung erarbeiteten. Dieser wurde im weiteren Verlauf, durch ein gutes und nahezu fehlerloses Annahme-Angriffsspiel, gehalten. Über die Stationen 10:8, 15:11 und 20:17 ging es dem Satzende entgegen, der letztlich ungefährdet mit 25:21 gewonnen werden konnte. Mit diesem Satzerfolg im Rücken sollten jetzt wiederum die jungen Spieler beweisen, dass sie das Potential besitzen und abrufen können, um in der Liga zu bestehen. Und dieses Potential haben sie. Bereits zu Satzbeginn gelang es sich mit 8:4 abzusetzen. Endlich fand auch der heute teilweise etwas unglückliche Max Stein in den Spieltag hinein und konnte auf der Position des Zuspielers den Satz zu einem souveränen Ende führen und seine Angreifer in Szene setzen. Nachdem der früh erarbeitete Vorsprung bis zur Satzmitte gut gehalten wurde und zwischenzeitlich sogar ausgebaut werden konnte, folgte eine Schwächephase seitens der Hausherren. Aufgrund einiger einfacher individueller Fehler, vor allem in der Annahme, konnte der GVC den Anschluss zu den Skatstädtern wieder herstellen (15:13). In der folgenden Auszeit gelang es den Altenburgern allerdings die nötige Konzentration wiederzufinden. Mit Aufschlagserien von Spielertrainer Michael Münchow und Nachwuchsmittelblock Christoph Sommer in Kombination mit guter Blockarbeit von Luca Monse und Sebastian Franke konnten im Anschluss einige wichtige Breakpunkte verbucht werden. Durch diese couragierte Leistung zum Satzende hin gelang es den VCA-Herren den Satz letztendlich deutlich mit 25:16 zu beenden. Zielstrebig und engagiert starteten die Skatstädter auch in den dritten Durchgang, der zugleich den letzten Satz mit Altenburger Beteiligung an diesem Tag darstellen sollte. Wiederum glückte den Hausherren der Start in den Durchgang und es konnte ein früher Vorsprung von sechs Zählern herausgespielt werden. Allerdings gelang es den Geraer Spielern, zur Satzmitte hin, wieder mehr Zugriff aufs Spiel zu bekommen. Resultat war ein Spiel auf Augenhöhe mit guten Angriffsspiel (Sideout-Aktionen) auf beiden Seiten. Allerdings gelang es dem GVC II nicht den Altenburgern einen Breakpunkt abzuringen. So ging es im Gleichschritt, mit der 6-Punkte-Führung vom Satzbeginn, dem Satzende und somit Spielende entgegen. Zum Schluss hieß es 25:19 und der zweite Sieg an diesem Tag war sicher.
Trotz Aufrechterhaltung der weißen Weste und der damit einhergehenden Tabellenführung gibt es einen Verlust zu beklagen. So wird, der aus Syrien angereiste, Obai Jumaaa nächste Woche nach Nordrhein-Westphalen umsiedeln und leider nicht mehr in Altenburg zur Verfügung stehen.
VCA spielte mit: M. Weber, M. Stein, Y. Kötteritzsch, S. Bender, L. Monse, C. Sommer, S. Franke, O. Jumaaa, J. Wetzel, H. Kamphausen, M. Münchow
Henrik Kamphausen
