VCA Damen holen drei wichtige Punkte in Weimar!

Andreas Kerbel/ November 23, 2022/ Berichte, Damen I

Am Samstag, den 19.11.2022 startete die erste Damenmannschaft des VCA zum Auswärtsspieltag nach Weimar. Auf die Damen wartete der heimische SVV Weimar I und die Mädels des VV Mühlhausen.

In das erste Spiel gegen die Damen des SVV Weimar I starteten die VCA – Damen, wie immer mit viel Motivation.
Gleich zu Beginn des ersten Satzes zeichnete sich ein Duell auf Augenhöhe ab. Eine stabile Annahme und starke Abwehr auf beiden Seiten ließ das Aufschlagrecht bis zur Mitte des Satzes immer wieder ausgeglichen wechseln. Beim Stand von 18:15 zwang man die Gegnerinnen zu einer Auszeit. Die Altenburgerinnen kamen immer besser ins Spiel und zeigten ihre Stärken in der Feldabwehr. Der erste Satz konnte mit großem Jubel auf dem Altenburger Konto verbucht werden (25:20).  Der zweite Satz begann leider ganz anders. Die Damen starteten mit einem Rückstand, es fiel trotz guter Zuspiele schwer, die Angriffe erfolgreich im gegnerischen Feld unterzubringen. Die Weimarer Damen spielten immer freier auf und zeigten den Altenburgerinnen die Lücken in der Feldabwehr. Trainer B. Petersen musste beim Stand von 9:14 eine Auszeit nehmen, um seine Mädels noch einmal neu zu sortieren. Doch auch diese Auszeit brachte zunächst keine Verbesserung. Unglückliche Netzroller und eigene Fehler im Angriff sorgten für weitere Punkte auf Seiten Weimars. Der Rückstand war mittlerweile auf 10:20 angewachsen. Wenn die Skatstädterinnen den Satz noch gewinnen wollten, musste eine komplette Wende her. Eine Aufschlagserie von P. Weitz läutete die benötigte Veränderung ein. Die Damen des VCA kämpften sich im wahrsten Sinne des Wortes immer weiter an die Weimarerinnen heran. Starker Einsatz in der Abwehr und sehr clevere Pässe der Zuspielerin L. Narius ließen den Rückstand schrumpfen. Beim Stand von 19:23 schien dennoch schon jede Hoffnung auf den Satzgewinn dahin. Doch die Altenburger Damen gaben nicht auf und erkämpften sich als starkes Team doch noch den Ausgleich. Nun galt es den Satzball zu verwandeln und den Sack zu zumachen. Doch die Damen des SVV wollten sich nicht so leicht geschlagen geben. Man schenkte sich nichts mehr. Der letzte Punkt wollte nicht fallen. Mit einem sehr gut platzieren Angriff konnten die VCA Damen dann endlich eine Entscheidung herbeiführen. Satzgewinn mit 29:27. Der Jubel war groß.
Man wollte nun endlich mal wieder ein Spiel mit 3:0 gewinnen, von diesem Ziel trennte die Skatstädterinnen nur noch ein Satz. Entsprechend motiviert und mit voller Energie startete man in den hoffentlich letzten Satz. Zu Beginn lief alles nach Plan. Weiterhin gelungene Zuspiele von L. Narius machten es den Angreiferinnen leicht die Bälle im gegnerischen Feld zu platzieren. Mitte des 3. Satzes zeichnete sich jedoch wieder ein Tief auf Altenburger Seite ab. Beim Stand von 17:21 nahmen die Altenburgerinnen eine Auszeit, um die Geschehnisse aus Satz 2 sich nicht wiederholen zu lassen. Die Auszeit zeigte Wirkung und man brachte den Satz knapp, aber erfolgreich zu Ende, 25:23. Die Freude über die drei Punkte war riesig, der Jubel kannte keine Grenzen. Endlich wieder wichtige Punkte für die Damen I des VCA.

Das zweite Spiel (VV Mühlhausen) gingen die VCA Mädels mit hohen Erwartungen an, man wollte die 2:3 Niederlage aus dem Hinspiel wieder wettmachen. Den Start des ersten Satzes verschliefen die Altenburgerinnen vollkommen. Trainer Petersen wurde beim Stand von 1:8 bereits früh zu einer ersten Auszeit gezwungen. Man konnte die Leistung aus dem ersten Spiel einfach nicht wieder abrufen. Fehlaufschläge, eigene Fehler in der Angriffsverwertung und eine lückenhafte Abwehr taten ihr Übriges. Der erste Satz ging mit 16:25 an die Damen aus Mühlhausen. Den ersten Satz wollte man so schnell es ging vergessen und wieder zu gewohnter Spielfreude zurückfinden. Satz zwei startete besser, jedoch war auch hier bereits die Anfangsphase von vielen eigenen Fehlern geprägt, die die Gegnerinnen immer besser ins Spiel finden ließen. Eine Führung erreichten die Damen aus der Skatstadt im gesamten zweiten Satz nicht. Man rannte dem eigenen Rückstand hinterher und auch die Stimmung im Team wurde zusehends ruhiger. Es schien, als hätten sich die Altenburgerinnen bereits Mitte des Satzes mit einer Niederlage abgefunden. Auch der zweite Satz ging nach Mühlhausen (19:25). Im dritten Satz hatte man nun eine letzte Chance das Spiel zu Altenburger Gunsten zu drehen und es den Damen aus Mühlhausen, wie im Hinspiel gleichzutun. Die Damen des VCA mobilisierten noch einmal alle Kräfte und versuchten den Satz nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Doch auch in Satz drei gelang wenig. Man verzweifelte an der Mühlhäuser Abwehr, es entstand der Eindruck die Gegnerinnen hatten 4 Spielerinnen mehr auf dem Feld. Egal was die Skatstädterinnen im Angriff versuchten, die Damen aus Mühlhausen wehrten nahezu jeden Ball erfolgreich ab. Trotz langer Ballwechsel und hervorragender Abwehrarbeit von Libera F. Hans blieb das Glück auf gegnerischer Seite. Auch der dritte und letzte Satz wurde verloren, 18:25. Sichtlich enttäuscht liefen die Altenburger Damen vom Feld. Auch im Rückspiel keine Punkte für Altenburg.

Nach ein paar Tagen Bedenkzeit kann die Damen I des VCA dennoch positiv auf den vergangenen Spieltag zurückblicken. Mit drei Punkten im Gepäck ist man guter Dinge für die nächsten Punktspiele. Im Training heißt es jetzt Vollgas geben und die Schwierigkeiten aus Spiel Nummer 2 erörtern und aus dem Weg räumen.

Ein großes Danke geht an unsere vier treuen Fans, die uns sogar bis nach Weimar begleitet haben. Wir sind froh, dass wir euch haben.

Am Samstag, den 03.12.2022 steht der nächste Heimspieltag für die Damen I an, ein echter Spitzenspieltag. In der heimischen Wenzelhalle treffen die Altenburgerinnen auf den Tabellenersten VC Schloß Apolda und die SSG Blankenhain, welche aktuell Tabellenplatz zwei belegen. Jede Unterstützung von der Tribüne wird benötigt, um sich an der Spitze der Tabelle zu behaupten. Spielbeginn ist um 11 Uhr.

Der VCA spielte mit: P. Weitz, L. Scheuer, C. Reuter, L. Narius, N. Busch, J. Zeise, V. Schade, F. Hans, J. Döring, S. Starke, S. Graupner und A. Zeise

Annika Zeise